KYC/AML API: Ergebnisberichte in Sekunden
Veröffentlicht: 2025-07-30
Mit der EU-AML-Verordnung zählt ab spätestens 2027 auch das Sanktionsmanagement zu den vorgeschriebenen Maßnahmen zur Prävention von Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung. Konkret: Verpflichtete müssen unter anderem Sanktionslistenmonitorings durchführen.
Sanktionsmanagement gewinnt an Bedeutung
Dabei gibt es einiges zu beachten, denn Sanktionslisten können sich – siehe Russland – fast täglich ändern. Dazu entfalten internationale Sanktionen, die beispielsweise durch die USA ausgesprochen werden, aber rein rechtlich nicht für EU-Unternehmen oder Personen gelten, mittelbare Wirkung. Die USA sanktioniert auch Geschäftspartner von sanktionierten Personen – auch ohne EU-AML-Verordnung.
Für Unternehmen ist die Einhaltung und Überprüfung von Sanktionen nun also bald nicht mehr nur sinnvoll, wenn sie im internationalen Handel tätig sind, sondern ebenso Pflicht. Mit der neuen Verordnung auch dann, wenn keine internationalen Geschäfte getätigt werden.
Hierauf müssen Sie alle Geschäftspartner:innen prüfen
Sie sollten Ihre Geschäftspartner:innen zukünftig regelmäßig auf folgende Eigenschaften hin überprüfen:
Stehen sie auf Sanktionslisten?
Sind sie eine politisch exponierte Person – oder mit einer solchen verwandt oder befreundet?
Und: Stammen Sie ggf. aus einem aktuellen Hochrisikoland?
Die Prüfung würde, sollte sie analog vonstattengehen, ca. 10-15 Minuten in Anspruch nehmen. Listen aufrufen, Namen suchen, Dokumentieren.
Listenabgleiche in Echtzeit sind Standard
Diese „lowest hanging fruits“ – also einfach zu automatisierende Abfragen – werden heute schon von nahezu allen Anbietern für KYC/AML oder Compliance angeboten.
Verpflichtete können in Echtzeit Daten über ihre Geschäftspartner:innen erhalten.
Aber: False Positives bei Datenabgleichen, also Treffer, die beispielsweise nur auf Namensähnlichkeiten beruhen, erfordern manuelle Nachprüfungen – und Expertise.
Risikokategorisierung per Kerberos API
Beispiel-Ablauf: So schnell können KYC/AML APIs wertvolle Ergebnisse liefern und aufbereiten
Wenn berechtigte Treffer auftreten, ist zudem noch nicht ausgemacht, dass Geschäftsbeziehungen abgebrochen werden müssen. Treffer können lediglich zur Einhaltung verstärkter Sorgfaltspflichten führen – oder auch direkt Verdachtsmeldungen notwendig machen.
Zum reinen Datenabgleich und False-Positive Check kommt also noch eine Risikoeinschätzung und Analyse hinzu.
Eine Aufgabe, die bei vielen Prüfungen gut und gerne ganze Abteilungen beschäftigt.
Aber auch über eine API abgedeckt werden kann.
Automatische Ergebnisberichte: Analyse, Empfehlungen und Dokumentation
Per KYC/AML API können Sie die Daten Ihrer Geschäftspartner:innen in Echtzeit mit PeP-, Sanktions- und Hochrisikoländerlisten abgleichen.
Zu jeder Prüfung erhalten Sie einen detailliert ausgearbeiteten Ergebnisbericht, der Quellen, Risikoeinschätzungen und Handlungsempfehlungen für Ihre Compliance und Dokumentation enthält.
Sollten aufgrund der Risikoeinschätzungen weitergehende Prüfungen notwendig werden, können Sie diese ebenfalls über API direkt bei Kerberos in Auftrag geben.